Erektion: Wie unterscheidet sie sich bei Männern und Frauen?

Die männliche Errektion des Mannes ist und bleibt für jeden Mann eines der wichtigsten Funktionen des Körpers, denn nur damit kann er wirklich beweisen, dass er ein richtiger Mann ist. Für die Männerwelt ist die Errektion ein ganz wichtiges Bedürfnis, gleich zusetzen mit dem Bedürfnis Hunger. Der Mann an sich empfindet die Sexualität ganz anders als eine Frau, wobei der körperliche Aspekt klar im Vordergrund steht.

Bei der männlichen Erektion des Mannes unterteilt man in vier verschiedene Phasen. Diese Phasen sind die Erregungsphase, Plateauphase, Orgasmusphase und die Rückbildungsphase.

Die Erregungsphase kann durch äußere Reize sehr schnell kommen, kann aber auch durchaus erst langsam entstehen. Hierbei ist eine sichtbare Schwellung des Penis erkennbar, denn die drei Schwellkörper füllen sich mit Blut und der Penis schwillt an und nimmt deutlich an Länge und Volumen zu. Beim Mann erhöhen sich der Puls und die Atemfunktion. In der Plateauphase steigen weiterhin der Blutdruck und der Puls wird deutlich schneller.

Die Hoden schwellen in dieser Phase ebenfalls an und werden an den Unterleib oder auch Damm gedrückt. In dieser Phase bereits entsteht das sogenannte Lusttröpfchen, welches in der Prostata gebildet wird.

Die männliche Erektion des Mannes erlangt Ihren Höhepunkt in der Orgasmusphase, diese dauert nur wenige Sekunden. Anzeichen hierfür ist der Austritt der Spermien und krampfartige Zuckungen. Danach entsteht eine völlige Entspannung und der männliche Körper ist sehr ausgeglichen und zufrieden.

In der Rückbildungsphase geht die Schwellung des Gliedes und der Hoden allmählich zurück, natürlich normalisieren sich dann auch wieder Blutdruck, Puls und Atmung.

Erektion der Frau

Was sich beim Mann durch die Versteifung seines Gliedes zeigt, ist auch beim Geschlechtsorgan der Frau sichtbar. Die Errektion.

Durch sexuelle Erregung wird der Blutzufluss in die Geschlechtsorgane gesteigert und der Blutabfluss durch die Schwellkörper verringert.

Bei der weiblichen Erektion schwellen Klitoris und innere Schamlippen an und die Scheide wird zunehmend feucht. Auch die sogenannte Brustwarzenerektion gehört zur Erektion der Frau.

Oft findet eine weibliche Erektion, genauso wie beim Mann, auch ohne jegliche sexuelle Stimulation statt. Meistens mehrmals in der Nacht während die Frau sich in der Tiefschlafphase befindet. Da dies von außen eher weniger sichtbar ist, ist es weniger bekannt und gehört zu den weiblichen Phänomenen.